Montag, 15. Juni 2015

Rennradtour Schweiz-Steiermark

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Hier die sechste Etappe von meiner diesjährigen Fahrradtour.
Von Soboth nach Feldbach 96km

http://www.bikemap.net/en/route/3086241-2015-soboth-feldbach/

Gestartet 9:40 Uhr
Dem Wetterbericht traue ich ja schon seit längerem nicht und nachdem ich heute morgen aufgewacht bin sah es zunächst auch ziemlich übel aus. Dicke fette Wolken hingen zum greifen nah in Soboth auf 1300müM. So langsam fing sich das Gewölk aber an, aufzulösen und gegen halb zehn kam sogar ab und zu die Sonne durch.

Allerdings war es mit 10 Grad Celsius nicht gerade warm. Ich fuhr also los und die ersten Kilometer bergab waren ganz schön frostig. Durch den Wald war die Strasse noch recht feucht. Relativ schnell kam ich bis Eibiswald voran. Kein Wunder ging ja auch alles erst einmal bergab.
Aber auch Richtung Leibnitz ging es super voran. So langsam näherte ich mich der Steirischen Toskana mit den Hügeln und den recht steilen Rampen von 11-15% Steigung.

Nach Leibnitz zählte ich auf dem Routen Planer 7 solcher Anstiege bis Feldbach und jedesmal wenn ich einen dieser Hügel geschafft hatte strich ich ihn gedanklich weg. Das Wetter war weiterhin durchwachsen, die Sonne setzte sich aber nach und nach immer mehr durch. An Klein-Klein und Groß-Klein vorbei ging es weiter nach Feldbach.
In der Süd-Oststeiermark werden vor allem Kürbise, Mais und der Schilcher angebaut. Der Schilcher ist ein Wein welcher sehr herb ist. Und wenn ich herb sage dann mein ich das auch so. Meisten fängt er erst nach dem zweiten Glas an zu schmecken. Wie dem auch sei, ich erreichte Feldbach nach kurzer Rast um 14:10 Uhr und war für die 96km nur            4 1/2Stunden unterwegs.
Nachdem das Ziel nun erreicht ist, wird erst einmal ausgeruht. Nach 750km davon 640km mit dem Fahrrad zurück gelegt, hab ich mir erst einmal eine Pause verdient.
See you.


Rennradtour Schweiz-Steiermark

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Hier die fünfte Etappe von meiner diesjährigen Fahrradtour.
Von Faaker See nach Soboth 121km

http://www.bikemap.net/en/route/3086239-2015-faaker-see-soboth/

Gestartet um 9:18 Uhr
Es regnet in Strömen und warm ist es auch nicht gerade. Den Start hab ich jetzt schon zweimal verschoben, weil das Wetter Radar immer wieder besser anzeigte, was natürlich nicht eintraf. Letztendlich überwand ich mich und stützte mich in die Fluten. Es dauerte keine 10 min. da war ich bis auf die Knochen nass. Die Regenklamotten hielten warm und ich radelte Richtung Ferlach ins Rosental.

Dass Rosen viel Wasser brauchen ist mir schon klar,  aber muss es soviel auf einmal sein? Wie dem auch sei, nach nur 30km fing es an zu gewittern und ich strich die Segel. Auf mein Begleitfahrzeug musste ich 20 min. warten, sodass ich zu frieren anfing. Nachdem ich aufgelesen wurde und trocken gelegt war ging es mit dem Auto weiter nach Soboth. Unterdessen schüttete es weiter. Nach einer kurzen Rast am Klopeiner See kamen wir dann, über Lavagmünd, in Soboth in der Steiermark an.
Die 121km reduzierten sich auf nur 30km und der Schlussanstieg von Lavagmünd nach Soboth mit 15% Steigung und 1000Hm auf 10 km blieb mir auch verwehrt. Morgen soll das Wetter wieder besser werden, also auf zur Schlussetappe nach Feldbach mit 96 km.
See you

Rennradtour Schweiz-Steiermark

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Hier die vierte Etappe von meiner diesjährigen Fahrradtour.
Von Lienz nach Faak am See 124km
http://www.bikemap.net/en/route/3086233-2015-lienz-faaker-see/

Gestartet um 9:18 Uhr. Das Wetter hat heute gepasst. Bewölkt und immer mal wieder hat sich die Sonne blicken lassen. Also bin ich heute mal trocken ins Ziel gekommen.
Von Lienz ging es erst einmal nach Spittal an der Drau. Auf der Bundesstraße 100 sind das gerade mal 65 km. Auf den Radwegen kommen aber tatsächlich 80km zusammen. Dabei geht es am Talrand immer wieder bergauf, bergab.

Kurz nach Lienz verlässt man schon Osttirol und gelangt nach Kärnten. Hier sind die Radwege bei weitem nicht sogut ausgebaut wie das die letzten Tage in Italien oder auch in Tirol der Fall war. Die Wege durch Bodenfrost arg in Mitleidenschaft gezogen lassen dem Hintern nur wenig Zeit sich mal auszuruhen.
Zu selten waren die Wege so wie auf dem Bild. Leider gibt es auch keine Alternative da die Bundesstraße 100 sehr gut ausgebaut ist und dementsprechend schnell darauf gefahren wird.
Gegen 12:30Uhr erreichte ich dann Spittal und ich drückte mir mitten in der Stadt Kärntner Nudeln, im schwäbischen Maultaschen rein. Danach waren noch 40 km zu bewältigen. Leider kann ich nicht sagen, dass ich das auf einer Arschbacke runter gerissen habe, im Gegenteil ich war immer froh wenn der nächste Anstieg zusehen war und ich aufstehen konnte.


Irgendwann kam ich dann doch noch in Villach an und ich hatte noch 5km bis an den Faaker See. Allerdings war da noch ein rechter Anstieg zwischen mir und dem Faaker See, welchen ich dann auch noch meisterte. Um 16 : 00 Uhr war ich dann am Ziel angekommen und trank mein Radler auf der Hotel Terrasse.

See you

Rennradtour Schweiz-Steiermark

Die Rad Vorbereitungen sind im vollen Gange. Hier die dritte Etappe von meiner diesjährigen Fahrradtour.
Von Bozen nach Lienz 152km
http://www.bikemap.net/en/route/3086228-2015-bozen-lienz

Gestartet 8:05 Uhr
Frühstück war heute schon um 7:00 Uhr, schließlich stand heute die Königsetappe an. 152km ist für mich kein Pappenstiel. Davon allein 100km bis Toblach nur bergauf.  Das Wetter war ausnahmsweise einmal gnädig mit mir. Kein Regen und ab und zu kam sogar die Sonne raus. Ins schwitzen kam mein leider nicht,  dazu war es einfach zu frisch.

Richtung Brixen ging es erst einmal moderat bergan. Die Radwege sind gut ausgebaut und man ist von der Straße und dem vielen Verkehr Richtung Brenner weg. Bei Klausen hörte der Radwege allerding plötzlich auf und ich musste samt  Velo über eine Betonmauer klettern um auf die Strasse zu gelangen.  2km weiter das gleiche Spiel in die umgekehrte Richtung.  Aber das war auch das einzige mal. Ansonsten ist das als Velo Fahrer wirklich angenehm.

Es ging also Richtung Brixen bis die Straße allmählich anstieg.  Bis zur Abzweigung ins Pustertal waren es aber nur 5 km und danach wurde es schon wieder etwas flacher. Im Pustertal verläuft die Route dann recht wellig.  Kurz vor Brunneck,  in St.Lorenzo war Mittagszeit und ich gönnte mir meinen obligatorischen Spagetti Teller. Zu diesem Zeitpunkt waren 70km von 152km geschafft.
Frisch gestärkt ging es dann an die nächsten 80km.  Der Hintern tat mir weh aber ich sagte mir, nur noch 30km bergauf und dann alles bergab bis ins Ziel nach Lienz. Also biss ich auf die Zähne und nach kurzer Zeit ging es schon wieder besser.
Durch Brunneck weiter nach Toblach gab es noch ein paar schöne Rampen die zumeistern waren. Letztendlich erreichte ich dann Toblach und fuhr nach Innichen ab.

weiter ging es mit rasanter Fahrt immer Richtung Lienz. Kurz vor Lienz, wie sollte es auch anders sein, holte mich der Regen ein. Allerdings kam nicht viel so das ich meine Tour ohne Verzögerung fortsetzen konnte.
Durch das zügige Abfahren nach Lienz konnte ich meinen Schnitt auf 22,6km/h steigern was für mich sehr gut ist. Das Wetter in Lienz wird auch immer besser was für morgen hoffen lässt.  Morgen dann von Lienz an den Faaker See 124km.

See you







Freitag, 12. Juni 2015

Rennradtour Schweiz-Steiermark

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Hier die zweite Etappe von meiner diesjährigen Fahrradtour.
Von Zernez-Bozen 142km.
 http://www.bikemap.net/en/route/2913080-zernez-bozen/

Gestartet 8:33 Uhr
Außentemperatur 5 Grad saukalt und regnen tut es auch noch. Aber ich nehme den Ofenpass in Angriff. Nach oben wird es immer kälter, bis es auf der Passhöhe sogar schneit.
Deshalb halte ich mich nicht lange hier auf und starte zu Abfahrt. Der Fahrtwind bläst mir um die Ohren und das Wasser auf der Straße spritzt mir ins Gesicht. Sicht fast null. Die Kälte kriecht mir in die Knochen. Am Pass oben mal gerade noch 3 Grad, gefühlte -5 Grad. Kurz vor der italienischen Grenze dann endlich trocken, um 5km weiter dann wieder anzufangen zu regnen.
In Prad tröpfelt es dann nur noch und es wird langsam wärmer. Ich entledige mich meiner Regenklamotten und drücke mir noch einen Riegel von Chimpanzee rein bevor ich weiter düse. 
 
In Latsch treffe ich mich mit Gaby zu Mittag. Hunger hab ich ja und die Portion Spagetti kommt gerade recht. Ich liebe Italien und ihre Pasta.

Als Nachtisch gibt es noch Erdbeeren.
Die Radwege im Vinschgau sind super ausgebaut und so geht es nach geschafften 88km auf die restlichen 56km Richtung Meran und dann Bozen.
In Meran wie sollte es anders sein wieder mal einsetzender Regen. Also wieder die Regenjacke an und weiter Richtung Bozen.
Nach 144km dann am Ziel angekommen.  Jetzt hab ich mir mein Steak verdient. Morgen sind es dann 156km hoffentlich ohne Regen.
See you

Mittwoch, 10. Juni 2015

Rennradtour Schweiz-Steiermark

Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Hier die erste Etappe von meiner diesjährigen Fahrradtour.
Von Näfels nach Zernez 126km
  http://www.bikemap.net/en/route/2913073-nafels-zernez/

Um 9:50 Uhr ging es los. Der Kernzerberg war noch die einfachste Übung. Allerdings war es sehr nass. Dies änderte sich auch erst einmal nicht.


Richtung Bad Ragaz und weiter Richtung Landquart wurde das Wetter langsam besser. Mit der Zeit wurde es sogar angenehm warm. Nach 80km, in Klosters holte mich der Regen allerdings wieder ein. Ich entschloss mich, nicht über der Flueler zu fahren und nahm die Autoverlade. Somit kürzte ich 30km der heutigen Tour ab.
  


Aber besser als da oben zu erfrieren.
Um 16:30Uhr kam ich dann in Zernez an. Das Hotel war auch gleich gefunden und eine Dusche war das erste was ich brauchte. Inzwischen ist Gaby auch da und wir haben uns ein feines Steak gegönnt. So sind wir für die morgige Tour gerüstet. Von Zernez nach Bozen über den Ofenpass. Wird auch wieder eine spannende Sache da die Wetterprognosen nicht gerade rosig sind. Aber lassen wir uns überraschen..

Samstag, 6. Juni 2015

Fahrradtour Pragelpass

Der Pragel ist zumindest mit dem Fahrrad eine Herausforderung. Aber auch für Motorradfahrer benötigt man einiges Geschick um die enge Straße auf den Pass zu bewältigen. Am Wochenende ist er für den motorisierten Straßenverkehr auf der Glarner Seite gesperrt. Was für Fahrradfahrer eine gewisse Entspannung mit sich bringt.
Die Tour beginnend im Glarnerland führt zunächst Richtung Norden in die Linthebene bis nach Pfäffikon. Von hier geht es zunächst in einer steilen Rampe, später etwas flacher hinauf nach Schindelegi und weiter Richtung Rothenturm nach Sattel. Nach schneller Abfahrt kommt man nach Schwyz mit seinem wunderschönen Rathaus.

An diesem vorbei Richtung Mouterthal. Dem Tal entlang bis zum gleichnamigen Ort geht es steil den Pragelpass hinauf. Die  Straße steigt gleich einmal mit 19% an und wird zur Mitte nur unwesentlich flacher. Unter 12% hat man von der Mouterthal Seite nur ganz selten. Erst die letzen 5 km wird die Straße flacher bis sie zum Schluss über ein paar kleine Wellen, zur Passhöhe führt.

Keine Frage von der Mouterthal Seite ist der Pragel eine echte Herausforderung. Aber auch die Abfahrt zunächst ins Klöntal und anschließend nach Glarus lässt, mit zum Teil 18%, kaum zum Ausruhen zeit.
Wer diese Runde in Angriff nimmt wird sie in Erinnerung behalten.
Grantiert!