Das Gold war für die spanischen Eroberer das wichtigste. Die Inkas betrachteten das Gold als Material das bearbeitet werden konnte aber sonst keinen weiteren Wert für sie hatte. Deshalb gaben die Inkas den Spaniern das Gold als Preis für das Leben ihrer Herrscher. Die Spanier nahmen das Gold und töteten die Inkas trotzdem. Machu Picchu wurde von den Spaniern nie entdeckt. Das Tor zum Regenwald war zu versteckt. Erst 1911 wurde Machu Picchu vom amerikanischen Archeologen Hiram Bingham entdeckt. Auf 2400 m über dem Meer liegend befindet sich die Stadt auf einer relativ niedrigen Höhe wenn man die Besiedelungen der Anden im gesamten sieht.
Auf dem Weg von Cusco über Ollantaytambo im Urubambatal erreicht man Machu Picchu nach 112km. Wenn man dann noch das Tal kennt welches immer enger wird, wundert es einen nicht, daß die Spanier meinten da kommt bestimmt nichts mehr. Auch das es solang gedauert hat bis die Stadt wieder entdeckt wurde wundert nicht. Die dichte Vegetation trug nur zum Teil dazu bei. Vom Talboden des Urubambatals ist die Stadt auf dem Berg nicht einzusehen. Wie die Inkas die Stadt nannten ist nicht bekannt. Bingham benannte die Stadt nach der markanten Bergspitze die immer präsent ist.
Von Ollantaytambo nimmt man am besten den Zug um nach Machu Picchu zu gelangen. Dies ist zumindest der einfachere Weg. Der Inka-Trail bietet mehrere Einstiege ist aber mit mindestens 4 Tagen eine anstrengende Tour weil sie immer wieder bergauf, bergab geht. Auf jeden Fall ist die Zugfahrt nicht weniger abenteuerlich. Ist am Anfang das Tal noch relativ breit, wird es zum Kilometer 112 immer schmaler. Der Trail wird von Cusco aus gerechnet. Von 3300m gelangt man nach 67km auf 2600m nach Ollantaytambo 15km weiter befindet sich der Einstieg zum 4-tägigen Trip über den Inka-Trail. auf dem Weg dorthin oder besser gesagt auf den Schienen werden selbe immer wieder vom Fluss unterspült so dass man von Zeit zu Zeit in einen tiefen Abgrund schaut. Für die 60km braucht man ungefähr 2 Stunden weil der Zug immer wieder hält und den Gegenverkehr abwarten muss. In Aguas Calientes angekommen, steigt man in den Bus, der einen 400 Höhenmeter über eine Menge Serpentinen zur Zitadelle, den Eingang zur Anlage Machu Picchu, bringt.